CC-Bewerbung | Anubis
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12. April 2024 um 21:27
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Mórë - Maiar von Lórien
Vor Beginn der Zeit, als die Welt Mittelerde noch in den Händen von Eru Ilúvatar geformt wurde, entsprangen aus seinem göttlichen Geist die mächtigen Wesen, die Ainur genannt werden. Unter ihnen gab es jene, die sich besonders hervortaten und einen starken Wunsch verspürten, die Pläne der Schöpfung zu erfüllen. Diese auserwählten Ainur wurden zu den uns bekannten Valar, den Gestaltern und Beschützern der Welt. Doch nicht alle wurden zu den mächtigen Valar erhoben, sondern gibt es jene die zu einer eigenen Gruppe, den Maiar wurden. Sie waren weniger mächtig als die Valar, aber dennoch von großer Bedeutung für die Geschichte von Arda. Sie dienten den Valar als Helfer und Diener und halfen bei der Erfüllung des göttlichen Willens. Viele von ihnen waren unter den Geschöpfen Ardas bekannt und wurden sogar bewundert oder zumindest respektiert. Doch gibt es auch jene, deren Namen und Taten im Verborgenen blieben, fernab von den Geschichten, die über die Zeit erzählt wurden. Unter diesen „verborgenen“ Maiar, befand sich Mórë, Dienerin des Herrn der Träume und Wünsche, Irmo. Wie die anderen Maiar besaß sie außergewöhnliche Fähigkeiten, mit denen sie ihrem Valar, bei seinen Aufgaben unterstützte. Dabei wandelte sie durch die Pfade von Lórien, den Gärten der Träume, welche prachtvoller waren als alles, was bekannt war. Kristallklare Seen, gespeist von klaren Quellen, glitzerten im sanften Licht, während die blühende Blumen in einer Vielzahl von Farben und Schönheit erstrahlten. Dort erschuf sie wundervolle Träume, die sie denjenigen sandte, die sie am dringendsten benötigten.
Der Verrat
Trotz ihrer Hingabe für ihre Pflichten und ihrer Verantwortung blieb sie stets im Schatten der anderen Maiar. Während sie den Valar mit aufrichtiger Ergebenheit diente, schien ihre Existenz oft unbeachtet zu bleiben und ihre Taten wurden kaum gewürdigt. Trotz ihrer Bemühungen strebte Mórë nach Anerkennung und Wertschätzung von den Valar, doch blieb sie unerkannt und ihre Verdienste ungewürdigt. Ihre vielfältigen Kräfte konnten nie das gleiche Maß wie die ihrer Brüder und Schwestern erreichen. Der anhaltende Mangel an Anerkennung und Beachtung ließ im Laufe der Zeit in Mórë einen wachsenden Zorn entstehen. Dieser stetig wachsende Hass wurde zwar wahrgenommen, jedoch nicht von denjenigen, von denen sie sich Aufmerksamkeit erhoffte. Der Hass und Zorn, den sie gegenüber den anderen Maiar und Valar hegte, fiel in den Blick von Melkor, dem Dunklen Herrscher. Er nutzte alles, was ihm half, seine Ziele zu erreichen. Demnach erkannte er auch das Potenzial in Mórë, dass er für seine eigenen Zwecke nutzen konnte. Mit Versprechungen von Anerkennung und Macht, die ihr zuvor nie gegeben wurde, verführte er sie auf seine Seite. Getäuscht von falschen Hoffnungen und der Illusion von Wertschätzung, entschied sich Mórë, ihren Herrn zu verraten und sich den finsteren Plänen Melkors anzuschließen.
Herrin der Albträume
Unter dem Befehl ihres neuen Herrn, begann sie ihre Arbeit zu verrichten. Dabei fand sie schnell Freude an der Angst der Sterblichen und begann, die Träume zu zerstören, die einst von Lórien geschaffen wurden. Sie gewann ihre Kraft aus den Albträumen, die sie erschuf und schöpfte so neue Kräfte. Während der Nacht, wenn die Welt im Schlaf versank, verbreitete sie Angst und Schrecken bei denen, die sie heimsuchte. Sie erkannte, wie sie in die Traumwelten eindringen kann und nutzte diese Fähigkeit, um schnell von einem Ort zum nächsten zu gelangen. Doch barg diese Reisemethode ein gewisses Risiko: Wenn sie zu lange dort verweilte, konnte sie möglicherweise nicht mehr in die reale Welt zurückkehren. Daher entwickelte sie neue Fähigkeiten, um dieses Risiko zu minimieren und konnte sich im schlimmsten Fall mithilfe eines Kraftstoßes befreien. Im Laufe der Zeit gewann sie durch diese Kräfte an Stärke und setzte sie für weitere Taten ein. In der Festung Utumno fand sie Zuflucht und half ihrem Herrn bei seiner grausamen Arbeit, die Kinder Ilúvatars zu verunstalten. All die Wut, die sie gegenüber den anderen Maiar, den Valar und Ihrem Schöpfer empfand, entlud sie an den neu erschaffenen Kreaturen. Aus den einst so schönen und reinen Kreaturen wurden die abstoßenden Orks, Diener des Bösen. Doch diese entsetzliche Tat blieb nicht unbeachtet. Kurz darauf kam es zur Belagerung von Utumno und einem vorübergehenden Sieg der Valar.
Krieg der Mächte
Nach der Niederlage in Utumno konnte sie zusammen mit ihrem Herren fliehen und half beim Bau einer neuen Festung – Angband. Jedoch sollte die Ruhe nicht von Dauer sein, denn direkt nach der Fertigstellung brach ein Kampf der Mächte aus. Die Valar und ihre Verbündeten stellten sich Melkor und seinen Anhängern entgegen. Mórë kämpfte stolz gegen die von ihr verhassten Valar und verteidigte tapfer die Festung und ihren dunklen Herrn. Doch ihre Standhaftigkeit konnte nicht ewig halten und sie wurde dabei schwer verwundet. Trotz ihrer Stärke erwies sich die Macht der Valar als überwältigend. Inmitten des tosenden Gefechts erlitt sie eine verheerende Verletzung: Ein mächtiger Hieb traf sie direkt am rechten Auge und hinterließ eine tiefe, blutende Wunde, die später zu einer bleibenden Narbe wurde. Knapp konnte sie in die Tiefen von Angband entkommen, wo sie einige Zeit verbrachte. In dieser Phase wurde ihr die bittere Realität ihrer Situation bewusst und Zweifel nagten an ihr. Doch der Zorn, der in ihrem Herzen loderte, trieb sie weiter voran, und sie schwor, dass dies nicht das Ende ihrer Geschichte sein würde. Trotz ihrer Niederlage und ihrer Verletzungen entschied sie sich dafür, weiterzukämpfen und nach einem Weg zu suchen, ihre verlorene Ehre wiederherzustellen.
Das Königreich Angmar
Von diesem Moment an beschloss sie, nicht untätig zu bleiben und begann, die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Nachdem sie sich intensiv mit den größten Ängsten der Sterblichen auseinandergesetzt hatte und bemerkte, dass diese oft von den verschiedensten Kreaturen stammten, entschied sie sich, eine besondere Form anzunehmen, um unerkannt durch die Welt zu reisen. Besonders fasziniert war sie dabei von den wildlebenden Wölfen. Sie betrachtete sie nicht nur als Symbole von Stärke und Kraft, sondern auch als äußerst intelligente Wesen. Vor allem bewunderte sie ihre Treue gegenüber dem Rudeln, etwas, was sie selbst nie hatte. Daher nahm sie die Gestalt eines schwarzen Wolfes an und durchstreifte die Gegend. Mórë fand sich im Norden von Mittelerde wieder, genauer gesagt in einem kleinen Königreich namens Rhudaur. Es war ein Land von wilder Schönheit, aber auch von düsterer Vergangenheit. Von den dort lebenden Bewohnern lernte sie viel über die Machtstrukturen und Intrigen, die das Land beherrschte. Sie hörte von dem verstorbenen König, dem Streit seiner Erben und der Teilung in drei Königreiche: Rhudaur, Cardolan, Artedain. Fasziniert von den Geschichten, insbesondere von den Kriegen der Menschen, gab sie sich als Kriegerin von Rhudaur aus. In Gestalt einer menschlichen Frau, mit langen schwarzen Haaren und der unübersehbaren Narbe über ihrem rechten Auge, durchstreifte sie unter dem neuen Namen „Loona Caelum Nox“ die Gegend. Während ihres Aufenthalts spürte sie eine ihr bekannt vorkommende dunkle Präsenz. Mit ihrer Neugierde geweckt, folgte Loona den Spuren dieser Präsenz und wurde schließlich nach Angmar geführt. Das vom Fürsten der Nazgûl gegründete Reich hatte das Ziel, das geteilte Königreich Arnor einzunehmen und zu zerstören. Sie erfuhr, dass ihre vorherige Unterkunft Rhudaur insgeheim bereits zu Angmar gehörte, durch einen heimlichen Pakt. Fasziniert von der Stärke und Macht des Hexenkönigs von Angmar, schloss sie sich seinen Armeen an. Ähnlich wie einst ihr Meister nutzte sie jede Chance, die sie ihr bot und eine solch mächtige Persönlichkeit kam ihr wie gerufen. Doch die von ihr bestrittenen Kämpfe dauerten nicht ewig an und zusammen mit den Elben aus Lindon gelang es dem Heer Gondors den Hexenkönig und seine Truppen zu vertreiben.
Reise nach Mordor
Nachdem sie aus Angmar verschwinden musste, begab sich Loona erneut auf Reisen und fand sich schließlich in den düsteren Landen von Mordor wieder. Das einst von den Menschen Gondors wiedereroberte Land war nun wieder verlassen und eine neue, vertraute Dunkelheit erfüllte die Umgebung. Dort angekommen, hegte sie die Hoffnung auf eine weitere Möglichkeit sich bei ihren Brüdern und Schwestern bemerkbar zu machen…
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Smash aber die Bewerbung auch
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Viel Glück!
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Scythe
15. April 2024 um 17:18 Hat das Label Custom Char - Angenommen hinzugefügt. -
Komm wegen des Namens nochmal auf mich zu.
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Scythe
15. April 2024 um 17:18 Hat das Thema aus dem Forum Custom Char-Bewerbungen nach Angenommene RP Chars verschoben. -
Scythe
15. April 2024 um 19:33 Hat das Label von Custom Char - Angenommen auf Custom Char - Fertig geändert. -
Scythe
15. April 2024 um 19:34 Hat das Thema aus dem Forum Angenommene RP Chars nach Archiv verschoben.
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