Beiträge von Clash

Rohan

Dol Guldur

Rhún

Imladris

Moin moin,

Ich bin der Clash aka Vlad.
Hiermit bewerbe ich mich zum CC in Gondor!

In den weiten, mystischen Landen Rhúns, wo endlose Steppen den Horizont umarmen und die Sonne in Rotgold über den fernen Bergen untergeht, begann die Geschichte von Shaco Atron. Ein Mann von scharfsinnigem Verstand und unstillbarer Neugier, dessen Ruf als Alchemist ihn über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt machte. Doch während die Alchemie in Rhún von Traditionen und Vorsicht geprägt war, wollte Shaco mehr: Er wollte die Grenzen des Wissens sprengen und die Künste der Alchemie einsetzen, um die Welt zu verändern – nicht für Ruhm, sondern für das Wohl aller freien Völker.

Mit einem abgenutzten Lederbuch, gefüllt mit Formeln und Theorien, und einem Herzen voller Hoffnung reiste Shaco nach Gondor. Das stolze Reich der Menschen hatte viele Gelehrte und Krieger hervorgebracht, doch die Alchemie war dort ein seltenes Handwerk, oft mit Skepsis betrachtet. „Ein Trank kann stärker sein als ein Schwert, wenn er richtig gebraut wird“, pflegte Shaco zu sagen, während er in den Tavernen von Minas Tirith Geschichten über seine Heimat erzählte.

Bald fand Shaco einen kleinen Raum in der unteren Ebene der weißen Stadt – kaum größer als eine Abstellkammer – den er in eine improvisierte Alchemistenstube umwandelte. Regale voller Phiolen, dampfende Flaschen und funkelnde Kristalle türmten sich bis zur Decke. In Gondor nannten ihn die Leute zunächst „den Fremden mit den Tränken“; seine Heilmittel halfen Bauern bei der Ernte, Kriegern auf dem Schlachtfeld und Müttern, die ihre Kinder pflegten.

Doch Shaco war nie zufrieden. Experimentieren war sein Lebenselixier. Er wollte nicht nur heilen – er wollte die Geheimnisse der Materie selbst verstehen. Mit jedem neuen Trank, den er braute, drang er tiefer in das Reich des Unbekannten vor.

Eines Tages jedoch, in den späten Stunden einer stürmischen Nacht, saß Shaco über einem neuen Gebräu. Es war ein Trank, der – laut seinen Berechnungen – die Stärke und den Geist des Trinkers vervielfachen sollte. Doch die Zutaten waren riskant: Basiliskenschuppen, Blitzeisen und ein Tropfen verdichtetes Feenfeuer. Der Kessel zischte und brodelte wie ein wütender Drache.

„Nur noch ein wenig…“, murmelte Shaco und rührte mit einem Löffel aus Drachenglas. Plötzlich begann das Gebräu, in allen Farben zu leuchten. Shaco sprang zurück, doch es war zu spät. Ein gleißender Blitz durchzuckte die Alchemistenstube. Eine Explosion erschütterte die Mauern Gondors.

Als der Rauch sich legte, sahen die Nachbarn eine Szene, die sie nie vergessen würden: Zwischen den Trümmern des Labors, zwischen zerbrochenen Flaschen und rauchenden Pergamenten, stand Shaco Atron. Doch der einst stolze Alchemist war nun kaum größer als ein Hobbit. Sein langes Gewand schleifte über den Boden, seine Hände wirkten winzig, und seine Stimme – die einst voller Eifer war – klang schrill und piepsig.

„Bei Melkors Bart! Was ist passiert?!“, schrie Shaco, während er in einem kleinen Glasbecher feststeckte. Die Zuschauer hielten sich vor Lachen die Bäuche, während der Alchemist wütend mit seinem winzigen Finger wedelte.

Seit diesem Tag nannte man ihn in Minas Tirith „den verrückten Alchemisten“. Doch Shaco ließ sich nicht unterkriegen. Seine Größe mag geschrumpft sein, doch sein Geist blieb ungebrochen. Er trug seinen neuen Ruf mit Stolz, streifte durch die Gassen Gondors und rief jedem, der ihn auslachte, zu: „Wartet nur! Ein Trank hat mich geschrumpft – ein anderer wird mich wieder groß machen!“

Shaco wurde zu einer Legende: Ein kleiner, verrückter Alchemist mit riesiger Kapuze und winzigen Füßen, der trotz aller Widrigkeiten weitermachte. Seine Entdeckungen, von denen einige als „unpassend“ oder gar verboten galten, faszinierten junge Gelehrte und verärgerten konservative Heilkundige. Doch niemand konnte abstreiten, dass Shaco Atron ein Genie war.

Eines Tages, so heißt es, verschwand Shaco spurlos aus Gondor. Man fand nur ein kleines Pergament, auf dem mit winziger Schrift stand:
„Ich kehre zurück nach Rhún – und diesmal werde ich die Alchemie vollenden. Größe ist nur eine Illusion. Was wirklich zählt, ist der Geist.“

Ob Shaco je zurückkehren wird, wissen nur die Götter. Manche sagen, er sei in die Wildnis gegangen, um ein Gegenmittel zu brauen. Andere glauben, er habe das Geheimnis des Schrumpftranks perfektioniert und streife nun, kaum sichtbar, durch die Lande Mittelerdes, stets auf der Suche nach dem nächsten großen Geheimnis der Alchemie.

Doch eines ist sicher: Die Geschichte von Shaco Atron, dem kleinen, verrückten Alchemisten, wird in Gondor noch für viele Jahre erzählt werden.

Im Verborgenen von Dol Amroth begann eine Legende, die selbst die ältesten Geschichten der Stadt überdauern sollte: die von Shaco Atron, dem gefallenen Fürsten, der sich den „Klingen des Weißen Baumes“ anschloss. Diese geheim operierende Organisation war loyal gegenüber Gondor und Dol Amroth und setzte sich für den Schutz der Reiche ein. Durch diskrete Operationen beseitigten die Klingen Bedrohungen und schützten die Unschuldigen, ohne Ruhm oder Anerkennung zu suchen. Shaco Atron, einst ein Anführer des Lichts, war nun ein Teil dieser Schatten, geführt von Loyalität und Pflicht.

Der gefallene Fürst und die Schatten

Shaco Atron war einst Fürst von Dol Amroth, ein kluger Herrscher und ein geschickter Taktiker. Doch eine Allianz aus neidischen Adligen und ehrgeizigen Rivalen führte dazu, dass er entmachtet und verbannt wurde. Ohne Titel, ohne Macht, hätte Shaco die Stadt verlassen können, doch seine Loyalität zu Gondor und Dol Amroth hielt ihn zurück. Statt in die Ferne zu fliehen, suchte er Zuflucht in den Schatten und fand eine neue Bestimmung bei den Klingen des Weißen Baumes.

Diese geheime Gruppe von Assassinen und Spähern hatte nur ein Ziel: Gondor und seine Menschen vor Gefahren zu schützen, die nicht in die Hände des Militärs fielen. Die Klingen des Weißen Baumes entschieden, dass Shaco ihre Ideale erfüllte und willigten ein, ihn aufzunehmen – jedoch ohne Sonderbehandlung. Hier war er kein Fürst mehr, sondern lediglich ein Rekrut, ein Schatten, der in den Dienst Gondors trat.

Ein Pakt in der Dunkelheit

Während Shaco sich in den Reihen der Klingen beweisen musste, erlernte er die Feinheiten des lautlosen Vorgehens und der perfekten Tarnung. Sein Mentor, bekannt als „Der Graue Schatten,“ unterwies ihn in der Kunst, sich zu verstecken und zuzuschlagen, ohne dabei seine Werte zu kompromittieren.

„Vergiss nicht, Atron,“ sagte der Graue Schatten eines Nachts. „Die Klingen sind nicht dazu da, um Macht auszuüben. Unsere einzige Loyalität gilt dem Schutz Dol Amroths und Gondors. Selbst wenn uns niemand kennt, kämpfen wir für das Volk.“

Shaco nickte und sah dem Grauen Schatten in die Augen. „Ich bin hier, weil mein Herz immer noch hier ist – bei der Stadt, bei den Menschen. Ich möchte kein Fürst mehr sein. Ich will meine Heimat verteidigen, auch wenn es niemand bemerkt.“

Der Graue Schatten musterte ihn und nickte schließlich. „Dann bist du bereit.“

Die verborgenen Schlachten

In den folgenden Jahren kämpfte Shaco Seite an Seite mit den Klingen. Seine Missionen führten ihn oft an die Ränder von Gondor, um gegen feindliche Spione und marodierende Banden vorzugehen, die die Sicherheit des Königreichs gefährdeten. Oft waren diese Bedrohungen so verborgen, dass sie an den Behörden vorbeigingen, doch die Klingen griffen ein, bevor die Gefahr das Land erreichen konnte.

Einmal drang eine Gruppe von Spähern Mordors in die südlichen Ebenen Gondors ein, mit dem Ziel, die Verteidigungsstrategien der Stadt zu erkunden. Shaco führte einen kleinen Trupp Klingen an, um die Spione unbemerkt zu überwältigen und Gondor so vor einer nahenden Bedrohung zu bewahren. Die Mission war ein Erfolg – die Eindringlinge wurden neutralisiert, und niemand erfuhr jemals, wie nah Gondor an einer Schwächung war.

Eine Legende in den Schatten

Durch seine Arbeit bei den Klingen des Weißen Baumes wurde Shaco Atron zu einer Legende unter den Assassinen. Er agierte unermüdlich für den Schutz seines Heimatlandes, stets verborgen im Schatten, während Dol Amroth weiterhin friedlich blieb. Die Menschen erzählten Geschichten von einem geheimnisvollen Krieger, der mit einer Loyalität und Stärke kämpfte, die selbst die größten Helden überstieg – doch kaum jemand wusste, dass dieser Krieger der einstige Fürst war.

In den Tavernen erzählten sich die Bürger Dol Amroths und Gondors vom „Schatten des Weißen Baumes“, dem stillen Beschützer, der Dol Amroth vor den versteckten Gefahren bewahrte. Und Shaco Atron, der einst die Stadt als Fürst regierte, erfüllte seine Mission mit Demut und Hingabe, wissend, dass er vielleicht niemals wieder aus dem Schatten treten würde. Doch für ihn war das genug, denn er wusste, dass seine Heimat geschützt war.

Vielen dank fürs Durchlesen!

MFG Shaco